Fragen über Fragen mal in Deutsch

Tach mal wieder.

Gleich vorweg:

Ich geh davon aus, dass die meisten der Fragen hier im Englischsprachigen Forum lang und breit diskutiert wurden/werden.

Ich habs aber nicht so mit dem technischen Englisch. Also stell ich diese Fragen hier.

Erst mal die Fragenauflistung bzw. worum gehts eigentlich hier:

  1. Stepper
  2. Leitspindeln
  3. Kugellager
  4. Was mir sonst noch so in der Birne umgeht...
Zu 1)

Ich bin mir bewußt, das die Stepper schon einiges an Kraft brauchen um die gesammte Mimik zu bewegen. Aber wo ist da die Ober- bzw. die Untergrenze? Die hier im Shop haben soweit ich sehen kann 76 oz/in. Also 76 Unzen pro Inch. Umgerechnet wären das 53 N pro cm. Also die Drehmomentumrechnung wären dann von Newton zu Unzen 1 zu 1,41irgendwas. Als Haltekraft für Stepper in Horizontalbelastung ist das schon so einiges. Oder seh ich das falsch? Ich kenn´s so, das das Werkzeug die Arbeit machen soll. Also die Fräse bzw. die Spindel. Zu viel kraft, brechen die Fräser ab, zu wenig heißt man kommt nicht inne Puschen.

Jetzt zur Frage: Was passiert, wenn ich nur 40er also 40N/cm Stepper habe? zieht die Fräse dann keinen Fisch mehr vom Teller oder wird die nur langsamer? Und im Umkehrschluss: Wenn ich 60er einbaue, kann ich dann “besser” Fräsen, weil ich mehr Kraftreserven habe? Und wie wirkt sich das in Werten aus?

Also mal so als Gedankenspiel: Selbe Spindel, selber Fräser. 40er Stepper = Maximalvorschub 2 m/min, 60er Stepper = Maximalvorschub 4 m/min. Hat da mal wer ein paar Erfahrungen die er teilen kann? Oder geht das hier wie bei Motorrädern? Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Hubraum. (Ich fahr ne 1400er und kann diesen Grundsatz nur bestätigen!)

 

Auch zum Thema Stepper: Ich habe hier ein Arduino Uno mit dem CNC-Shield und habe hier ein kleines Hitzeproblem.

Die Endstufen auf dem CNC-Shield werden bei längerer Fahrt extrem heiß und der Stepper fängt an zu stottern. Also hab ich nachgemessen und hab festgestellt, das die Potenziometer auf 1,6 V stehen. Ist das zuviel? Ich hab die Dinger jetzt mal auf 0,7 V runter geschraubt und hab ca. 0,4 A. Die Stepper die ich habe haben eine Nennspannung von 2 A. Was ich da jetzt anliegen habe, ist 1/5 von der Nennspannung. Nun hab ich genau wie hier beschrieben eine Reihenschaltung. Kommt da überhaupt genug Saft bei den Steppern an? Und wenn nicht und ich schraube wieder auf die voreingestellten Werte hoch, wie verhindere ich dieses Überhitzen?

Zu 2)

Die Leitspindel für die Z-Achse. Ich hab aus “Altbeständen” von einem Bekannten 2 Stk. T8 mit einer Länge von 30cm und einer Steigung von einem mm/Umdrehung bekommen und hier wird immer eine mit zwei mm/Umdrehung verwendet.

Wo liegt da der Unterschied, wenn ich die mit einem Millimeter verwende? Wird die Z-Achse dann genauer weil weniger Weg pro Umdrehung oder ist das einfach nur Nebensächlich? Und wenn tatsächlich Nebensächlich, wie stell ich mir das dann in der Steuerung ein um die selben Ergebnisse zu bekommen wie bei der 2 mm/Umdrehung.

Zu 3)

Kurz und Bündig: 608er Kugellager gekapselt. Was nimmt man da am besten? ABEC 1 oder 11 ? Ab wann ist das 11er der “Overkill” und ab wann hat man zu viel Spiel im Lager um noch “genau” zu fräsen? Ich muß gestehen, dass ich leider Lager bei den Chinesen bestellt habe und so richtig ins Klo gegriffen habe. Verharzt, Die Metallkabselung zu zugedrückt, so dass das Lager schwergängig ist und ein Spiel, das es nicht mehr in 1/10 sondern in Millimetern gemessen werden kann. Was wieder einmal beweißt, wer billig kauft, kauft zwei mal.

Und da ich diesmal was ordentliches haben will, frag ich lieber nach.

Zu 4) Das Material der gedruckten Teile: PLA soll ausreichen, ist aber etwas Temperaturanfällig. (Hab ich mal so gelesen…) Da ich selber noch auf meinen 3D-Drucker warte, kann ich bei der ganzen Thematik nicht mitreden. Geschweige denn, das ich mir da schon Teile ausdrucken konnte. Wer meinen Beitrag in der Rubrik mit den Maximalabmaßen gelesen hat, weiß dass ich vorhabe, Türen (JA Türen!!!) unter die MPCNC zu schieben und die zu verzieren. Ich brauch also schon was stabiles. Reicht da PLA noch oder sollte ich da doch schon mal auf PETG gehen? Oder läuft das unter der Rubrik “am besten testen”?

 

Zum Schluss… Mir fällt bestimmt noch so einiges ein wenn ich Nachdenke… Aber es ist 0:00 Uhr und ich will ins Bett. darum geb ich das hier mal zur Diskusion frei.

Vielen Dank im Voraus für jedwede Anregung/ Berechnung/ Richtigstellung und/oder Schelte. Ich weiß, das niemand Perfekt ist und ich sowieso einen an der Waffel habe. Von daher feuer frei!

Mag

Moin moin!
Die Empfohlenen Stepper haben Holding Torque: 5.5Kg.cm (76 oz-in) als Angabe stehen. Sofern alles leichtgängig ist, packen die Nema17 Motoren das ohne Probleme. Gehst du unter diesen Wert, musst du mit langsameren Verfahr- und Fräswegen rechnen. Ein “Aufstocken” heißt zwar, dass du schnellere Verfahrwege hinkriegst, aber nicht unbedingt schnellere Fräswege. Da ist wieder die große Abhängigkeit zur Spindel gegeben.

Da wurde nichts angegeben, ausm 3D Druck kenn ich aber auch 0,7-1,2V. Vref (der Poti) regelt grob gesagt den Stromzufluss zum Motor. Zu viel und dein Motor wird unnötig heiß, was zum einen zum Abschalten führt (Schrittverlust) oder dir auf Dauer den Treiber grillt. Zu wenig und er hat nicht genug Power um die Aktionen durchzuführen => Schrittverlust.

Soll heißen: Mit 0,7 - 1,2V auf dem Poti bist du eigtl ziemlich safe. Kriegst du Probleme hinsichtlich Schrittverlusten: Entweder höher drehen oder eben langsamer Verfahren. Ist ein bisschen “Try & Error”

Zu guter letzt: Kühlen! Meinetwegen pack den CNC Shield mit den Treibern in eine Box, schneid in die Box oben einen rechteckigen Ausschnitt rein und lass nen dicken Lüfter draufblasen bzw die Luft absaugen. Macht viel aus.

Vllt noch interessant dazu sind “Closed-Loop”- und “open-Loop” Systeme. Aber inwiefern das im CNC Bereich Sinn macht weiß ich (noch) nicht.

Das ist korrekt. Man stellt in der Firmware die “steps/mm” ein, welche dem Motor sagen (als Beispiel): “Mit 200 Steps verfahre 1mm”

Für die voreingestellte 2mm Spindel heißt das eine halbe Umdrehung. Egal welche Spindel du jetzt drauf packst, es kommt eine halbe Umdrehung bei rum.

Heißt: du musst diesen Wert in der Firmware ändern und den Arduino neu flashen. Ich weiß nicht, inwiefern im CNC Bereich mit dem EEPROM gearbeitet wird, darüber ginge das auch. Aber flashen ist imo die einfachste Möglichkeit.

Noch ein Hinweis: Je nach Konfiguration/Motor etc sind diese Steps nicht allgemeingültig. Soll heißen: Das ist auch eine Feinstellschraube später. Mittels Dreisatz hier den richtigen Wert errechnen.

Bsp: Soll => 100mm Fahrweg (X/Y/Z) ; Ist => 99,8mm Fahrweg (X/Y/Z) bei 200 Steps. 200/99,8 * 100 => 200,4 Steps sollte als neuer Wert eingetragen werden.

Vorsicht jedoch: Reproduzierbarkeit. Abweichungen im 10tel Millimeter Bereich können auch durch Vibrationen der Maschine kommen. Soll heißen: schwankt deine Abweichung im +/- Bereich, wird es höchstwahrscheinlich eine Vibration sein. Ist sie aber konstant +0,1mm oder -0,1mm, so sind es wahrscheinlich die Steps.

(Ohne Gewähr. so kenn ichs ausm 3D Druck, die Kinematik ist gleich. Ergo sollte es auch hierauf ziemlich genau anwendbar sein.)

Zu 3)

Ich würde einfach die empfohlenen Lager bei einem deutschen Ebay-Shop bestellen. Da bist im Schnitt 20-25€ für die 70 Stk los. Zur Not anfragen ob sie für die Abnahmemenge nen tollen Preis außerhalb von Ebay machen können.

Ich hab mit Lagern von Ebay bisher nur sehr gute Erfahrungen gemacht.

PLA ist temperaturanfälliger als PETG / ABS.

Heißt: PLA wird ab 60°C langsam weich. Dein Gestell aus PLA kriegt keine Hitze ab. Die Spindelhalterung u.U. schon. PETG fängt ab 80-90°C an und ABS je nach Beschaffenheit von 90-110°C.

Kein Hersteller (außer der Chinese vllt) lässt sein Gerät >über< 60°C aufheizen bei Betrieb. Die meisten haben ne Schutzschaltung o.Ä. verbaut.

Somit bist du mit PLA nicht verkehrt dran und mit PETG/ABS auf der sicheren seite. Ich persönlich drucke kein ABS also nehm ich PETG.

@JKFL: Das mit dem PETG ist interessant. Darf man kurz einwerfen, welches du verwendest? Ich wollte für alles, was an der MPCNC warm wird, meinen “Fertigungsprozess” von PLA auf PETG umstellen.

@Mag: Denk dran, wenn du noch keinen Drucker hast, musst du da sowieso erstmal präzise Teile raus bekommen. Einige scheitern ja schon dran, überhaupt etwas zu drucken. Kommt aber beides auch auf den Drucker an (mein Delta ist z.B. deutlich schwieriger zu kalibrieren als ein Kartesischer, und der Anet A8 eines Kumpels wird dem Ultimaker II im örtlichen Hackerspace kaum das Wasser reichen können). Fang also erstmal mit PLA an und versuche das in den Griff zu bekommen. Das ist relativ leicht zu Drucken; und ganz wichtig: Es benutzen so gut wie alle, da gibt es die meiste Erfahrung und deshalb i.d.R. die beste Hilfestellung. Sobald das alles reibungslos klappt, probier halt PETG aus.

@Sebastian

Ich drucke fast ausschließlich PETG von DasFilament. Schönes Preis-Leistungsverhältnis, guter Support wenn mal was nicht stimmt und Farbauswahl ist für mich ausreichend.

Alternativ habe ich Erfahrungen mit 3DPSP und extrudr gemacht. Beide auch anstandslos druckbar.

 

Ich bin äußerst gespannt auf die Größe der Teile für die MPCNC - ich drucke auch auf einem Delta und gerade in den äußeren Bereichen strotzt der ja nicht gerade vor Genauigkeit.

Ansonsten stimme ich dir vollkommen zu.

Einfachheit: Cartese > CoreXY > Delta

Druckbild m.M.n. Delta > CoreXY > Cartese, wobei dort bei richtiger Kalibrierung das sich nur noch rein subjektiv bewegt.

 

Der Umstieg von PLA auf PETG ist noch relativ einfach. Temperaturen um ca 10-15°C hochschrauben, Retract vllt leicht anheben und man kommt fast aufs gleiche Ergebnis.

Ein Faktor bei PETG, den ThomasSanladerer mal schön gezeigt hat: Es bricht scharf-splitternd. Gibt nen Video wo er einige Materialien Härtetests aussetzt, u.A. darauf schießt. Und aus eigener Erfahrung ist mir ein PETG Teil mal in der Hand gebrochen und hat mir die halbe Hand aufgeschlitzt. Teile mit >sehr hohem< Aufschlag, ggf. noch mit einer Spitze, sollten also mit Vorsicht behandelt werden. Ist aber bei der MPCNC glaube ich nirgendwo vorhanden.

Ich hab die Nema17 Motoren von Stepperonline mit 59Nm, Treiber habe ich einige ausprobiert.

Gefallen haben mir die TB6600, die können bis 4.5A. Problem bei der ganzen sache, die Motoren werden heiß, zu heiß.

Besser gleich die Nema23. Nur die F-RollerMount passen nicht. Wo gibts welche für Nema23?

Aber wenn ich den Vref auf 1.2V begrenze, kann ich die Motoren mit Hand locker anhalten, bei 2,5V krieg ichs nicht hin die anzuhalten.

PLA würd ich nicht wieder dafür nehmen, besser PETG.

So

2 Monate später. Und einige Fehler später:

  1. Fehler... mein alter Chef hat das Ding gesehen... Er ist Modellbauer... Jetzt hab ich nen Bauauftrag anne Hacken. Und meine läuft noch nicht :D
  2. Fehler ... Seine Tochter (Meine Nachbarin) hat die Diskusion mitbekommen, sich auf Thingiverse schlau gemacht und mitbekommen, das es Schleppmesser für die Maschine gibt. Sie Schneidert Klamotten. "Wenn du mal Zeit hast..."
  3. Fehler ... Der Nachbar mit dem ich in ner Bierlaune das Ding geplant habe, hat "Uncle Phil" gefunden.... jetzt hab ich nen Fräsauftrag für diverse Maschinenplatten anne Hacke.
  4. Fehler ... Der selbe alte Chef hat eine Seite gefunden wo es für seine Spurweite N Häuser, Brücken und Tunnel usw. für 3D-Drucker gibt. Jetzt hab ich 6 Rollen PLA unterschiedlichster Hersteller hier liegen und überlege mir gerade nen Druckdienst aufzumachen.
Ne ernsthaft... erst ist man bekloppt und wenn das Teil fast fertig ist, kommt Gott und die Welt an und will plötzlich was haben. Und ich seh meinen Urlaub schwinden :D

Aber mal wieder zum, Thema:

Stepper:

Die 17er die ich jetzt habe, sind kräftig genug und die “kleineren/schwächeren” werd ich wohl in eine MPCNC-Mini verbauen. die bekommt dann mein alter Chef.

Hier hat wer nach Halterungen für Nema 23 gefragt… die gibt es hier:

 

Was mir noch aufgefallen ist:

Ich wollte für die ersten Fräsversuche einen Dremel nutzen. Und Holla der wird zu warm. Jetzt hab ich meine ersten Versuche in PETG hinter mir und ich fand das Ergebniss äußerst enttäuschend. Oh ja ich sollte erwähnen das ich nen seid einem Monat einen Ender 3 habe. Da ist bei 240° C am Hot-End Feierabend. Das PETG was ich hier habe, geht bei 230° los und hört bei 250° Verarbeitungstemperatur auf. Da halbwegs vernünftige Ergebnisse zu bekommen, hat mich fast eine Woche gekostet. Die Teile sind Brauchbar, aber nicht Perfekt, geschweige denn ansehnlich. Für´s erste werde ich damit arbeiten.

 

Zum Thema Z-Achse:

Die Trapez-Stange mit 1mm Steigung ist mir zu langsam. Nach nunmer 2 Versuchen eine T8 x 2 zu bekommen (Auch bei Amazon) stelle ich hier mal die Frage ob jemand eine" Verlässliche Quelle" für so ein Teil hat? Ich hab hier 2 T8 x 8 rumliegen, weil es den Leuten anscheinend nicht geläufig ist, das es für Schrauben-Bezeichnungen eine Norm gibt. T= Trapez, 8 = Außendurchmesser des Gewindes und die Angabe nach dem Malzeichen ist die Gewindesteigung. Sprich Weg pro Umdrehung. So einzusehen in der DIN 103. Der Liferant der beiden Stangen hier kommt aus China und erst wollte er Bilder, jetzt will er die Zurückgesendet haben. Auf meine Kosten und nach Nachfrage bei DHL, übersteigt das Porto den Kaufpreis um das 2 1/2 fache. (Kann wer die T8 x 8 Länge 400 mm brauchen?)

Nächste Frage:

Thema “Schleppmesser”: Madam will Schnittmuster und Stoff schneiden. Hat IRGENDWER da Erfahrungen?

 

Und weils so schön ist noch ein Bonbon zum Abschluss:

Der Modellbauer hier (Ja mein alter Chef) mit seiner Spurweite N hat mal gaaaaanz Vorsichtig gefragt ob es möglich wäre Landschaften aus Etafoam zu fräsen. Und meine Antwort war " Wenn man Holz oder sogar Alu fräsen kann, wird das Zeug wohl noch weniger Probleme machen." (Ich sollte echt die Finger vom Bier lassen) Jetzt steht die Frage im Raum wo man Fräsvorlagen von “Landschaften” her bekommt. Hat sowas schon mal jemand gemacht? Oder weiß wo man sowas her bekommen könnte? ich kann ja schlecht ins Landesvermessungsamt gehen und fragen ob die nen 3D- Profil von XXXhausen haben. Am besten als gcode für ne Fräse…

Zum Abschluss:

Ich sitz gerade mit lädiertem Handgeleng an der Verkabelung. Demnächst gibts mal ein paar Bilder von meinem Machwerk. Vieleicht liegt dann auch schon die erste Tür unter der Fräse. WENN die ersten Versuche nicht gleich im Ofen landen.

 

mfg

Mag

 

Moin Mag,

kochst du dein Filament gerne? 230-250°C fahre ich ABS. PETG wird bei 180°C schon weich und langsam druckbar. Auf meinem Delta fahr ich das bei 210°C, auf meinem CoreXY bei 225°C. Beides problemlos.

Mit was für Geschwindigkeitswerten arbeitest du denn? Die Druckzeiten von Ryan sind mit 50-60mm/s angegeben. Ich hab ca 5 Tage lang durchgehend auf beiden Druckern gedruckt und hab alle Teile fertig hier liegen. Also entweder stimmt mit deinem Ender3 etwas noch nicht, oder du versuchst viel zu schnell zu drucken. WElches PETG nutzt du denn?

Bzgl Z-Achse: da hab ich aktuell die auf dem Schirm, aber noch nicht bestellt: Klick mich

Schleppmesser: ich hab bei mir auf der Arbeit nen Schneidplotter. Ich kann mir bis heut noch nicht vorstellen, wie die CNC damit ordentlich nen Stoff schneiden soll. Mmn dehnt der beim verfahren eher den Stoff als dass er schneidet… Einer hat wohl auf ein T-Shirt gemalt, aber da bin ich wirklich etwas überfragt…

 

Was die STL Landschaften betrifft:

2 Minuten google: Landscape Generator from Google Maps

Denke das kommt den ganzen doch nah, oder? :smiley: Könntest die dann noch in Blender einladen und etwas “bearbeiten”.

 

Ansonsten: sei froh. Ich biet es immer wieder Freunden und Bekannten an, aber die haben null Ideenreichtum. Taschengeld besser ich mir doch immer gerne auf :smiley:

Dass mit den Freunden und bekannten, ist bei mir genauso :smiley:

Ich hab PETG von Goedis und die empfehlen 245°.

Gedruckt habe ich es allerdings mit 270°, 60mm/s, 60-70° Bett, 1mm Düse (aufgebohrt von 0,4), 0,25 Layer aufm Ender-4.

Geht aufjedenfall merkbar schneller und schön ist es genauso.

Okay! Das sollte man vielleicht immer dazu sagen :smiley: Bei einer 1mm Düse brauchst du logischerweise deutlich höhere Temperaturen, um das Filament aufzuschmelzen bei den Geschwindigkeiten. Fraglich was Mag für eine Düse hat.

Die 210°C fahre ich auf nem Sonderhotend aus Titan bei einer 0,4mm Düse und die 225°C mit 0,3mm bei einer 0,3mm PETG Düse aufm E3Dv6 Hotend. Beides 60mm/s bei 70°C Heizbett.

Die Riefen bzw Layer bei 1mm Düsen sind natürlich deutlich krasser, bei 0,25mm Layer Height ebenso. Für die MPCNC dürfte da aber nichts ausschlaggebend sein. Höchstens die Bügel an den “Nut_Trap_Burly” könnten drunter leiden.

Nochmal zum Thema Materialauswahl:

PETG hat den Nachteil, dass es ein beheiztes printbed braucht, damit man gescheit damit drucken kann.
Hat man das nicht (auf 80°C), dann führt das zu verstärktem warping und fehlender Haftung!
Auch mit beheiztem Printbed ist warping nicht ausgeschlossen.

PLA lässt sich auch ohne beheiztem Printbed drucken, mit ist aber noch besser, da dadurch das warping nochmals verringert werden kann.

Wer seine Spindel gescheit kühlt, der braucht sich keine Sorgen um Verformungen zu machen.

Wer sich nicht um die Kosten schert, der kann auch auf ColorFabbs “PA-CF low warp” zurückgreifen. Das ist zwar sehr teuer, aber eine Vereinigung der besten Eigenschaften von PLA und PETG. (ACHTUNG! man braucht zusätzlich auch eine Nozzel aus gehärtetem Stahl!)
Es ist hizebeständig und warping hält sich in Grenzen
Link: https://www.3dmensionals.de/colorfabb-pa-cf-low-warp-premium-filament?number=PSUCF0140V

MfG

Moin,

meine MPCNC habe ich ebenfalls aus PLA gedruckt. Tut was es soll, erst gestern wieder ein bisschen “gespielt” (Mal ein wenig das Carven ausprobiert).

Wer seine Spindel gescheit kühlt, der braucht sich keine Sorgen um Verformungen zu machen.
Sehe ich auch so, meine Wassergekühlte 800W Chinaspindel wird auch bei Mehrstündigem Betrieb unter Last nicht wärmer als 28°C (gemessen).

 

Gruß SAW